Interkulturanstalten Westend e.V. – Ulme 35
Profil
Die Ulme35, ein altes, lange leerstehendes Privatsanatorium in einer Villengegend im Westen Berlins, wurde 2017 von Mitgliedern der Willkommensinitiative „Willkommen im Westend“ und weiteren Nachbar*innen erobert, um daraus einen Ort für Kunst, Kultur und Begegnung zu machen zwischen denen, die seit langem in Berlin leben und denen, die neu ankommen. Gemeinsam gestalten wir einen Ort, der anregt zum Lernen von und übereinander, zum Austausch und zur Eigeninitiative. Westend ist ein Stadtteil, in dem es wenig Begegnungsmöglichkeiten und Anknüpfungspunkte gibt.
„Einerseits geht es uns in der Ulme 35 um die Aufgabe, den seit 2015 in großer Zahl nach Berlin gekommenen Menschen das Ankommen zu erleichtern und Teilhabe zu ermöglichen. Andererseits wollen wir der Vereinsamung vieler Menschen in der modernen Großstadt entgegenwirken. Es braucht Freiräume, damit Stadt lebendig und menschlich ist“.
Status
Viele Aufgaben liegen vor uns: Die Ulme 35 ist schnell gewachsen, die internen Strukturen müssen dem Wachstum angepasst und professionalisiert werden. Es gibt einen vollen Wochenplan mit Kunstgruppen, Chortreffen, Sprachcafé, Konzerten und Treffen der Holzwerkstatt und immer wieder neue Ideen. “ Und dann kam Corona. Nach 6 Tagen hatten über 20 Initiativen, Kirchengemeinden und Vereine eine Webseite aufgesetzt, eine zentrale Telefonhotline und ein Team organisiert, das Hilfesuchende und Helfende in der Nachbarschaft zusammenbrachte.
Themen
Nachbarschaft, Boden
